Links ist die reich geschnitzte Kanzel von 1666 mit dem Namen von Pfarrer Nicolaus F. Danzius zu sehen, rechts der Pfarrstuhl von 1651, gestiftet von Pfarrer Johannes Jacobus Schucan. In der Mitte steht der moderne Taufstein mit dem PAX-Kreuz (das christliche Friedenssymbol altrömischen Ursprungs), gestaltet von Constant Könz und 1964 in Stein gehauen von A. Conrad Andeer. Der Kirchenboden aus Holz und Granit sowie die nun von unten elektrisch beheizten Bänke wurden ebenfalls 1964 erneuert.
Die spätgotische Chordecke ist mit einem Kreuzrippengewölbe abgeschlossen. Gut sichtbar sind der mit einem Johanniterkreuz bemalte zentrale Abschlussstein und die konsolenartigen und zum Teil gedrehten Rippenabschlüsse. Die Fugenbemalung der Rippen entspricht der gotischen Bemalung. Eine erste elektrische Beleuchtung wurde in der Kirche 1926 installiert.
Hinter dem Arventäfer der Chor-Stirnwand befinden sich Fresken, die noch nicht restauriert sind. Oberhalb befindet sich das Chorfenster mit Glasmalerei des Künstlers Gian Casty aus Zuoz. Lateinische Inschriften in barocker Schrift umrahmen das Chorfenster.
Die Inschriften haben folgenden Inhalt:
- Über dem Chorfenster: «Ehre sei Gott in der Höhe»
- Beiderseitig des Chorfensters: «Kommt Söhne (Kinder) hört mir zu. Ich werde Euch Furcht (Ehrfurcht) des Herrn (Gottes) lehren» (Psalm 34, Vers 12)
- Südostwand: «Betet zu allen Stunden (Zeiten)»
Die polychromen Schlusssteine der gekehlten Kreuzgewölberippen im Kircheninnern stellen eine Rebe das Wappen des Gotteshausbundes und das Johanniterkreuz.